Wenige Tage vor ihrer Hinrichtung erhalten Todeskandidaten in der Regel eine „besondere Mahlzeit“. Die Vorschriften für das Essen variieren von Kontinent zu Kontinent, von Land zu Land und sogar von Bundesstaat zu Bundesstaat. In den USA sind Alkohol und Zigaretten normalerweise nicht erlaubt. In Florida darf die letzte Mahlzeit nicht mehr als 40 Dollar kosten und in Oklahoma sind 15 Dollar das Limit. In Louisiana gesellt sich der Gefängnisdirektor zum letzten Essen zum Sträfling.
Die Gerichte, die die Gefangenen verlangen, sind oft Steak, Brathähnchen, Pizza, Pasta, Burger, Kuchen und Pasteten. Aber hin und wieder kommt es zu einer ungewöhnlichen Bitte oder anderen seltsamen Umständen, die mit der letzten Mahlzeit verbunden sind.
Dies sind die neun bizarren letzte Mahlzeit Anfragen von Gefangenen im Todestrakt Sie wahrscheinlich haven ' t hören.
1960 kam Victor Harry Feguer, ein Drifter aus Michigan, in Dubuque, Iowa, an. Dort angekommen mietete er ein Zimmer und rief Ärzte aus den Gelben Seiten an. Dr. Edward Bartels nahm seinen Anruf entgegen und Feguer behauptete, dass eine Frau Hilfe brauchte. Als Dr. Bartels eintraf, schoss Victor ihm in den Kopf.
Einige Tage später wurde die Leiche des Arztes in einem Maisfeld gefunden und Feguer wurde festgenommen, als er versuchte, das Auto des Opfers zu verkaufen. Er wurde wegen Entführungsmordes angeklagt und zum Tode verurteilt. Feuger war 28 Jahre alt, als er am 15. März 1963 durch Erhängen hingerichtet wurde.
Victor Harry Feguers letzter Essenswunsch war eine einzige Olive mit der darin gelassenen Grube. Nach der Hinrichtung wurde die Grube in seiner Anzugtasche gefunden. Es wird vermutet, dass Feguer mit der Grube begraben werden wollte, damit aus seinem Grab ein Olivenbaum wächst, der ein Symbol des Friedens ist.
Thomas J. Grasso war 32 Jahre alt, als er am 20. März 1995 im Oklahoma State Penitentiary durch eine tödliche Injektion hingerichtet wurde.
Grassos Hinrichtung war eine Strafe für die beiden Leben, die er gekostet hatte. Sein erstes Opfer war die 87-jährige Hilda Johnson, die er am 24. Dezember 1990 mit ihren Weihnachtsbaumlichtern erwürgte. Die Frau verlor ihr Leben für 12 Dollar und einen Fernseher. Sechs Monate später tötete Grasso den 81-jährigen Leslie Holtz und stahl seinen Sozialversicherungsscheck.
Er gestand beide Verbrechen, als er von New Yorker Detektiven festgenommen wurde, die den Mord an seinem zweiten Opfer untersuchten.
Grassos letzte große Mahlzeit bestand aus zwei Dutzend Miesmuscheln, zwei Dutzend Venusmuscheln, einem halben Dutzend Spareribs, einem doppelten Cheeseburger von Burger King, zwei Erdbeermilchshakes, einem halben Kürbiskuchen, Erdbeeren und einer Dose Spaghetti mit Fleischbällchen. Er bekam alles, wonach er verlangte, aber der Gefängniskoch benutzte Spaghetti statt Spaghetti.
Grassos letzte Worte in einer Erklärung vor seiner Hinrichtung waren: „Ich habe meine Spaghetti nicht bekommen, ich habe Spaghetti. Ich möchte, dass die Presse das weiß“.
Am 7. März 1983 erschoss James Edward Smith Larry Don Rohus, während er die Union Life Insurance Company ausraubte. Smith wurde des Kapitalmordes für schuldig befunden und zum Tode durch Giftspritze verurteilt.
Smiths Mutter, Alexine Hamilton, verteidigte ihren Sohn und bestand darauf, dass er einer Gehirnwäsche unterzogen wurde, weil er schwarze Magie und Voodooismus praktizierte. Vor seiner Festnahme behauptete Smith, an sechs rituellen Tötungen teilgenommen zu haben, bei denen er ein einjähriges Kind opferte, enthauptete und von einer Brücke warf.
Für seine letzte Mahlzeit bat Smith um Rhaeakunda-Dreck, der mit Voodoo-Ritualen in Verbindung gebracht wird. Er wollte damit seinen Körper markieren, damit seine Seele weiterziehen und nicht als Geist auf der Erde bleiben würde. Smiths Bitte wurde nicht stattgegeben und am 25. Juni 1990 erhielt er als letzte Mahlzeit Joghurt.
James Smith wurde am 26. Juni 1990 in Huntsville hingerichtet. Bevor er starb, warnte Smith die Beamten, dass sein Geist das Gefängnis 300 Jahre lang heimsuchen wird.
David Leon Woods verbrachte unglaubliche 22 Jahre im Todestrakt, bevor er am 4. Mai 2007 in Indiana durch eine Giftspritze hingerichtet wurde.
Vor seiner Verhaftung und Verurteilung gingen Woods und seine beiden Freunde zum Haus von Juan Placencia, um seinen Fernseher zu stehlen. Sie klingelten an Placencias Wohnung, und als der Mann die Tür öffnete, begann Woods, auf ihn einzustechen. Sie stahlen den Fernseher und ließen den Mann sterben.
Aber es war Woods, der am nächsten Morgen die Polizei anrief und behauptete, er habe die Leiche des Opfers gefunden, als er sein Telefon benutzen wollte.
Während Woods von der Polizei befragt wurde, kam seine Mutter und sagte, dass sie dachte, ihr Sohn sei für den Mord verantwortlich. Die Polizei durchsuchte ihr Haus und fand ein blutbeflecktes Handtuch und eine Messerscheide. Woods wurde dann zur Polizeiwache gebracht, wo er zusammenbrach und alles gestand.
22 Jahre später wurde David Woods eine letzte Mahlzeit vor seiner Hinrichtung gewährt. Er entschied sich für Pizza und Geburtstagskuchen mit seiner Familie.
Seine letzten Worte waren: „Ich möchte, dass Juans Familie weiß, dass es mir wirklich leid tut und dass ich Reue habe.“ Drei Monate nach seiner Hinrichtung hatte er Geburtstag.
Aileen Carol Wuornos war eine US-amerikanische Serienmörderin und Prostituierte, die in Florida operierte. Zwischen 1989 und 1990 erschoss sie sieben Männer. Obwohl Wuornos behauptete, von den Männern angegriffen worden zu sein und in Notwehr gehandelt zu haben, wurde sie zum Tode verurteilt.
Während ihres Aufenthaltes im Gefängnis führte Wuornos mehrere Interviews, in denen ihr angeschlagener Geisteszustand und ihr wahnhaftes Verhalten deutlich wurden. Aileen behauptete, dass sie seit ihrer Kindheit missbraucht und missbraucht wurde und dass sie Männer hasste. Sie erreichte 32/40 auf der Psychopathie-Checkliste, bei der eine Diagnose von Psychopathie alles über 25 ist.
Wuornos verbrachte 10 Jahre im Todestrakt und wurde am 9. Oktober 2002 durch eine Giftspritze hingerichtet. Ihre letzte Mahlzeit war eine Tasse Kaffee, und ihre letzten Worte waren: „Ja, ich möchte nur sagen, dass ich mit dem Felsen segele und wie der Unabhängigkeitstag mit Jesus zurück sein werde. 6. Juni, wie der Film. Großes Mutterschiff und alles, ich komme wieder, ich komme wieder.“
2003, nur ein Jahr nach Aileens Hinrichtung, wurde ein Film über sie und ihre Verbrechen gedreht. Der Film mit dem Titel "Monster" gewann Charlize Theron, die Wuornos verkörperte, einen Oscar.
Philip Ray Workman war 28 Jahre alt, als er am 5. August 1981 den Polizisten Ronald Oliver erschoss, als er ein Wendy's-Restaurant in Memphis ausraubte. Kurz nach seiner Festnahme wurde Workman zum Tode durch eine Giftspritze verurteilt. Er war kokainsüchtig und hinterließ eine Frau und eine 8-jährige Tochter.
In einem letzten Versuch, seine Seele zu retten, bat Workman darum, den Obdachlosen als letzte Mahlzeit eine vegetarische Pizza zu geben. Aber die Gefängnisbeamten lehnten seine Bitte ab und Workman weigerte sich, etwas zu essen.
Am 9. Mai 2007, dem Tag seiner Hinrichtung, erhielten Obdachlosenheime in Tennessee jedoch vegetarische Pizzen aus dem ganzen Land.
Dennoch bestand darauf , er sei unschuldig, Workman ' s letzten Worte waren: „Ich für Ihren Verlust und Ihre Schmerzen zu entschuldigen. Aber ich habe diese Leute nicht getötet. Hoffentlich lernen wir alle etwas über uns und einander. Und wir werden lernen, den Kreislauf von Hass und Rache zu stoppen und zu schätzen, was wirklich in dieser Welt vor sich geht. Ich vergebe allen für diesen Prozess, der falsch zu sein scheint.“
Ronnie Lee Gardner wurde am 18. Juni 2010 in Utah von einem Erschießungskommando hingerichtet. Gardner erhielt die Todesstrafe für den Mord an zwei Männern. Sein erster Mord war im Oktober 1984, als er Melvyn John Otterstrom bei einem Raubüberfall in Salt Lake City tötete. Und der zweite ereignete sich im April 1985 vor Gericht, als er bei einem Fluchtversuch den Anwalt Michael Burdell erschoss.
Gardners letzte Mahlzeit war ziemlich extravagant und bestand aus Steak, Hummerschwanz, Apfelkuchen, Vanilleeis und 7-Up. Aber noch überraschender war, dass seine Bitte, die Filmtrilogie Der Herr der Ringe während des Essens zu sehen, gewährt wurde.
Nach dem Tod seines Bruders wurde Randy Gardner ein Gegner der Todesstrafe und trug Ronnies Gefängnisoverall bei Demonstrationen gegen die Todesstrafe.
1981 tötete Ricky Ray Rector einen Mann in einem Restaurant und stimmte zu, sich der Polizei zu stellen. Aber als die Verneinungen abgeschlossen waren, änderte Rektor seine Meinung und schoss dem Polizisten Robert Martin in den Rücken. Dann schoss er sich in den Kopf, was mit einer Lobotomie endete.
Nach seiner Genesung wurde Rektor durch eine Giftspritze zum Tode verurteilt.
Sein letzter Essenswunsch war Steak, Brathähnchen, Kirsch-Kool-Aid und Pekannusskuchen. Am Tag seiner Hinrichtung ließ Rektor den Pekannusskuchen beiseite und sagte den Beamten, dass er ihn „für später aufspare“.
Ricky Ray Rector wurde am 24. Januar 1992 hingerichtet, und der damalige Gouverneur von Arkansas, Bill Clinton, war einer der Personen, die dies beaufsichtigten.
Lawrence Russell Brewer war ein weißer Rassist, der bereits eine Strafe verbüßte, bevor er wegen Verstoßes gegen seine Bewährungsfrist erneut inhaftiert wurde.
Nach seiner Rückkehr ins Gefängnis schloss sich Brewer einer weißen Rassistenbande an. Am 7. Juni 1998 fesselten Brewer und zwei weitere Gangmitglieder, John William King und Shawn Allen Berry, den Afroamerikaner James Byrd hinter einem Pickup und schleiften ihn drei Meilen weit, bis ihm Kopf und rechter Arm abgeschnitten wurden.
Brewer zeigte keine Reue für die monströse Tat und wurde am 21. September 2011 durch eine tödliche Injektion hingerichtet.
Die letzte Essensanfrage des Brauers war ein Festessen bestehend aus zwei gebratenen Hühnchensteaks, drei Fajitas, einem Triple-Fleat-Speck-Cheeseburger, einem Pfund Barbecue, einer Pizza für Fleischliebhaber, einer Schüssel gebratener Okra, einem halben Liter Eis und Erdnussbutter-Fudge mit Nüssen.
Als Brewer jedoch das Essen bekam, weigerte er sich, etwas davon zu essen, da er behauptete, er sei nicht hungrig. Diese Tat verärgerte die Gefängnisbeamten so sehr, dass sie die 87-jährige Tradition der letzten Mahlzeiten in Texas beendeten.
Alle Fakten sind von: mordpedia.org
